Werden z.B. Zählerdaten in einem Leitsystem erfasst und dann automatisch ans EDL-Portal übertragen, so hat man das Problem, dass ein Wert z.B. während 30 Tagen gleich bleibt und dann einen Sprung macht. Im Portal werden die Werte alle 15 Minuten ausgelesen. Der Eingabezeitpunkt (Zeitbereich 15 Minuten) wird dann als neuer Zählerwert interpretiert und der Verbrauch (Differenz zwischen altem und neuem Zählerstand) wird dann an diese 15 Minuten zugeordnet. Dadurch wird dann ein Energieverbrauch vom März als April-Verbrauch dargestellt.
Lösung:
Auf dem Leitsystem dürfen die Eingaben nur dann abgelegt werden, wenn der Wert eingegeben wird (nur bei Änderung aufzeichnen).
In diesem Fall wird der Wert zwar auch mit aktuellem Zeitstempel interpretiert, jedoch wird die Differenz zur vorherigen Änderung dann gleichmässig Interpoliert. Der Monatswert wird dann nur durch den Zeitpunkt der Messung etwas verfälscht.
Eine Solche Aufzeichnung können Sie in diesem Beispiel erreichen indem der DMS-Datenpunkt xxx:Value:TRD:TIME deaktiviert und stattdessen xxx:Value:TRD:CHANGES aktiviert wird.
Die beiden Werte müssen so wie rechts dargestellt umkonfiguriert werden. Kann mit dem Hilfsprogramm pList u.U. einfacher konfiguriert werden.
Weiter muss im Portal beim Sensor folgender Schalter aktiviert werden:
Wenn der Schalter (wie im Bild) deaktiviert ist, so berechnet das Portal die 15-Minuten-Zwischenwerte, was in dem Fall kontraproduktiv ist. Schalter muss aktiv sein.