In der Liste der Grenzwerte kann über den Link (oben) "+ Erstellen einer Fehlergrenzen-Regel" eine neuer Grenzwert definiert werden. Pro überwachten Sensor können mehrere Grenzwerte über mehrere Zeiträume definiert werden.
Jede Regel hat einen eigenen Namen sowie eine Überwachungsart. Beim Namen kann ein beliebiger nicht bereits definierter Name eingegeben werden. Bei der Überwachungsart stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
•über
Die Überwachung prüft die Überschreitung eines Sollwertes.
•unter
Die Überwachung prüft die Unterschreitung eines Sollwertes
•innerhalb
Die Überwachung prüft, ob ein Wert innerhalb eines Wertepaares liegt. Der Alarm wird ausgelöst, wenn sich der Wert innerhalb des Bereiches liegt.
•ausserhalb
Die Überwachung prüft, ob ein Wert einen Wertebereich verlassen hat.
•relativ zu einem anderen Sensor
Der Sollwert wird durch einen anderen Sensor (meist ein virtueller Sensor). Der Bereich ist relativ zu diesem Sensor (z.B. + 2°K und -2°K).
Nach der Auswahl der Überwachungsart sollten die Einstellung gespeichert werden. Damit werden u.U. neue Optionen in Abhängigkeit der Überwachungsart sichtbar (z.B. zwei Grenzwerte bei Bereichen).
Bei jedem Grenzwert muss eine Einheit definiert werden. Dies dient dazu, nur die Grenzwerte mit den richtigen Einheiten in den Auswahllisten zur Verfügung zu stellen.
Jeder Grenzwert gilt nur für einen fix eingestellten Zeitbereich (Intervall). Es werden jeweils Durchschnittswerte überwacht. Folgende Bereiche stehen zur Verfügung:
•15 Minuten
•1 Stunde
•1 Tag
•1 Woche
•1 Jahr
Bei analogen Werten wie Temperaturen werden jeweils die Durchschnittswerte aus den 15-Minuten-Werten gebildet, bei Zählern wird direkt übe die zwei Zählerstände ausgewertet.
"Grenzwert-Überschreitung erzeugt einen Alarm" muss aktiviert sein, damit ein Alarm automatisch benachrichtigt wird (per E-Mail, SMS usw.).
Konfiguration
Grundsätzlich kann alles konfiguriert werden. Es ist alles eine Frage des Aufwandes (und der Rechenzeit, um die Alarme zu berechnen).
Folgende Zeitbereiche und Werte können definiert werden:
•Grundmaske ist die Wochenbasis Montag bis Sonntag
•Es kann ein Wert für jeden Wochentag festgelegt werden
•Pro Wert können Unterbereiche festgelegt werden, je nach Einstellung des Überwachungszyklus
•Es können Datumsbereiche festgelegt werden (z.B. Sommer/Winter)
•Es können Sondertage festgelegt werden
Innerhalb der Tageslimiten können Unterlimiten definiert werden:
Es können beliebige Bereiche definiert werden (im Maximum 96 Werte pro Wochentag), wobei das Basis-Intervall berücksichtigt werden muss (z.B. Stundenbasis lediglich 24 Werte pro Tag).
Bei relativen Grenzwerten (zu einem Sensor) müssen die Werte mit entsprechendem Vorzeichen eingegeben werden (z.B, Standardwert = -3 und +3).