Virtuelle Sensoren sind Werte, die aufgrund anderer Sensoren (echte oder ebenfalls virtuelle) permanent berechnet werden. Beispiele sind ein Wirkungsgrad eines Gaskessels oder Wärmepumpe, der Energieverbrauch pro Mitarbeiter oder eine CO2-Bilanz. Das heisst mit den virtuellen Sensoren lassen sich klassische KPI-Werte berechnen.
Virtuelle Sensoren können im System hinterlegt werden und benötigen u.U. grosse Rechenleistung, um die Werte zu berechnen. Die Formeln werden durch den Benutzer direkt definiert. Die Konfiguration erfolgt intuitiv über eine grafische Oberfläche (Blockly).
Es stehen umfangreiche mathematische Funktionen sowie boolsche Operatoren zur Auswahl. Auch kann auf abgelegte Datenbestände zurückgegriffen werden (z.B. erwarteter Energieverbrauch bei -10°C Aussentemperatur usw,).
ACHTUNG: Falls bei den Kumulativ-Methoden eine Aggregation ausgewählt wurde, so kann der virtuelle Sensor in weiteren Berechnungen NUR genutzt werden, wenn der Zielsensor die gleiche Aggregation hat.
D.h. grundsätzlich ist es empfehlenswert zu konfigurieren, dass ein virtueller Sensor nur Summen/Durchschnittswerte von z.B. Tages, Wochen oder Monatswerten hat, dadurch kann dann aber auch bei der Weiterverwendung nur mit diesen oder höheren Zeiteinheiten gerechnet werden.
Dafür wird der virtuelle Sensor viel schneller berechnet, da er auch weniger Werte hat.