Soll ein virtueller Sensor erstellt werden, müssen alle Pflichtfelder (mit * markiert) ausgefüllt werden.
Objekt *
Jeder virtuelle Sensor wird einem Objekt zugewiesen. Damit wird er später auch einfacher gefunden. Die Zuweisung zu einem Objekt ist zudem für das Arbeiten mit relativen (virtuellen) Sensoren wichtig.
AKS *
Jeder virtuelle Sensor erhält eine eindeutige Kennzeichnung (AKS - Anlagekennzeichnungssystem). Diese Kennzeichnung ist meist kundenspezifisch.
Name des Sensors *
Dieses Feld beinhaltet einen beliebigen Namen für den virtuellen Sensor. Es sollten aussagekräftige Namen verwendet werden. So ist z.B. "Summe" nicht sehr aussagekräftig, da man nicht sieht, um welche Summe es sich handelt.
Art
Über dieses Feld wird die Art des Sensors definiert. Beispiele sind: Temperatur, Wärme, Elektrizität usw. Die Auswahl kann nicht selber erweitert werden, damit die Filtermöglichkeiten nach einem Sensortyp gewährleistet werden kann. Erweiterungswünsche bitte an den Portalbetreiber melden, damit diese eingepflegt werden können.
Einheit *
Jedem virtuellen Sensor muss eine Einheit zugeordnet werden. Diese wird später auch verwendet, um gewisse Umrechnungen zu machen. So kann z.B. ein (virtueller) Sensor mit der Einheit "kWh" in "kW" oder "MWh" usw. im Diagramm der Detailansicht umgerechnet werden. Diese Umrechnung (insbesondere die Umrechnung von Arbeit (kWh) in Leistung (kW)) ist mit Vorsicht zu geniessen.
Wichtig ist zudem, dass bei virtuellen Sensoren keinerlei Überprüfungen der Einheiten stattfinden. Es ist also möglich, zwei Temperaturen in °C zu addieren und das Resultat als "m3" auszugeben, auch wenn dies absolut keinen Sinn ergibt.
Spezialfälle Temperaturdifferenz und Druckdifferenz:
Bei Temperatur- und Druckdifferenzen ist besondere Vorsicht geboten, da die im Portal zur Verfügung stehenden Umrechnungen nur für absolute Temperaturen und Drücke gelten. Somit darf eine Temperaturdifferenz (beispielsweise 10 °C) nicht in Kelvin umgerechnet werden, da in diesem Fall 10 °C als absolute Temperatur betrachtet wird und das Ergebnis somit 283.15 K wäre. Gleiches gilt bei der Druckdifferenz.
Kommastellen
Die Anzahl angezeigter Kommastellen. Falls die Anzahl Einheiten und Standard-Nachkommastellen übernommen werden soll, das Feld leer lassen.
Kumulativ-Methode *
Mit der Kumulativ-Methode wird definiert, wie die Stunden-/Tages-/Wochen-/Monats -und Jahreswerte berechnet werden sollen. Alle Kumulativ-Methoden
Wichtig: Wird als Kumulativ Methode Summe oder Durchschnitt von Stunden-/Tages-/Wochen-/Monats -und Jahreswerten angegeben, sind die berechneten Daten nur in der angegebenen Zeiteinheit und höher verfügbar. (Beispiel "Durchschnitt aller Tageswerte" berechnet nur Tages-/Wochen-/Monats -und Jahreswerte). Somit kann dieser virtuelle Sensor nicht in weiteren virtuellen Sensoren verwendet werden, welche eine kleinere Zeiteinheit (z.B. Stundenwerte) definiert haben.
In- und Ausserbetriebnahmedatum
Grenzwert-Regeln
Jedem Sensor können Grenzwerte zugewiesen werden (siehe Kapitel Grenzwertüberwachungen).
Es sind nur die Grenzwerte mit exakt gleicher Einheit (also bei Sensor-Einheit kWh werden keine MWh-Grenzwerte angezeigt) ersichtlich.
Schreibgeschützt
Es ist möglich, bei virtuellen Sensoren den Schreibschutz einzuschalten. Nur Benutzer mit dem Recht, den Schreibschutz zu umgehen, können danach noch Änderungen an diesem Sensor vornehmen.
Dies ist nur sichtbar, wenn man dazu berechtigt ist.
Abrechnung aktiviert
Dieser Schalter ist nur sichtbar, wenn das Abrechnungsmodul aktiv ist. Ist dieser Schalter eingeschalten, wird der Sensor in den Abrechnungsläufen ausgewertet.
Erweiterte Datenreihen
Dieser Schalter ist nur sichtbar, wenn das Modul erweiterte Datenreihen aktiv ist. Damit kann man z.B den CO2 Beiwert eines Sensors für jeden Tag berechnen und im Sensor anzeigen lassen.
("virtueller Zählerstand Liter" ist ein Beispiel für eine Datenreihe)
Frei definierbare Datenfelder
Es können beliebig viele weitere Datenfelder (siehe EAV) definiert sein.